Offenbach (joko) - Zwei Stunden saßen gestern der Offenbacher Oberbürgermeister Horst Schneider und Vertreter der Offenbacher Kickers zusammen. Einziges Gesprächsthema: Ein Stadion-Neubau auf dem Bieberer Berg.Vor acht Wochen hatte das hessische Innenministerium der Stadt Offenbach 20 Millionen Euro aus dem Landesausgleichsstock zugewiesen. Mit der Empfehlung, einen Teil davon für ein neues Stadiob zu verwenden. Die Stadt muss jetzt entscheiden, wie viel Geld sie für ein neues Stadion zur Verfügung stellen kann. Die Kickers-Verantwortlichen, Vizepräsident Thomas Kalt und Projektleiter Thomas Delhougne, hatten das Stadt detaillierte Pläne für einen Neubau des Stadions und ein neues Trainingszentrum am Tambourbad vorgelegt. Gesamtkosten: Etwa 40 Millionen Euro. Sehr schnell könnte das neue Trainingszentrum verwirklicht werden: Die Stadt will dafür vier Millionen Euro zur Verfügung stellen. Somit könnte noch in diesem Jahr mit dem Bau von neuen Sportplätzen, unter anderem mit Kunstrasen, auf dem Gelände des ehemaligen Tambourbades begonnen werden. Für ein Stadion werden die Hürden höher sein. Zu einem Ergebnis ist man gestern nicht gekommen.
Quelle: Aus der heutigen Printausgabe der Offenbach-Post. (19.02.08)
----------------------------------------------------------------------------------- Wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt. Rolf Rüssmann (auch Magic genannt)
Oberbürgermeister stimmt Vereine auf ein neues Sportzentrum ein Drei neue Plätze geplantSchneider warnt vor Neid-Debatte:"Ohne Kickers hätten wir das Geld nie gekriegt"
Von Alexander K o f f k a
Offenbach - Vor einer "Neid-Debatte in der Offenbacher Sportfamilie" warnt der Oberbürgermeister. Beim Jahresempfang für die Vereinsfunktionäre berichtete Horst Schneider am Montagabend von den Plänen der Stadt, auf dem Gelände des 1992 geschlossenen Tambourbads drei neue Fußballplätze zu errichten. Zudem soll die dortige Umkleidekabine auf einen Stand gebracht werden, der "einer Großstadt würdig ist". Das Sport- und Trainingszentrum sei zugleich der erste Bauabschnitt für ein neues Kickers-Stadion auf dem Bieberer Berg.
Schneider rechtfertigte die auch dem Profi-Fußball zugute kommende Investition, die sich einer ersten Kalkulation zufolge auf vier Million Euro belaufen wird. Die Stadt werde dafür Mittel verwenden, die kurz vor Weihnachten aus dem Landesausgleichsstock nach Offenbach geflossen sind. "Ohne die Kickers hätten wir die 20 Millionen Euro vom Land nie bekommen", sagte Schneider.
Ob dem Sport- und Trainingszentrum am Tambourbad auch ein neues Kickers-Stadion folgen wird, sei offen. "Das hängt davon ab, ob wir eine Finanzierung hinbekommen." In welchem Umfang die Stadt weiteres Geld aus dem 20-Millionen-Euro-Zuschuss spendieren würde, ließ Schneider offen. Gestern schrieb er in einer Pressemitteilung: "Die Kickers sind ein Imageträger für Offenbach. Direkte Zuschüsse für das Stadion aus dem ordentlichen Haushalt der Stadt sind aber nur schwer vorstellbar."
Kickers-Vizepräsident Thomas Kalt sagte gestern, er sei froh, dass der erste Bauabschnitt zeitnah in Angriff genommen werde. Beim Stadion selbst müsse sich der OFC in Geduld üben. Er lobte die Bemühungen der Stadt und betonte, der OFC werde das Stadion auf keinen Fall selbst bauen. "Das ist ein kommunales Projekt". Insgesamt sollen Stadion-Neubau und Tambour-Sportzentrum rund 40 Millionen Euro kosten.
Von den geplanten drei zusätzlichen Fußballfeldern sollen zwei auch bei schlechtem Wetter bespielt werden können. Die Anlage soll wie bisher von SG Wiking, FC Bieber, Offenbacher Leichtathletik Club, TGS Bieber und für den Betriebssport genutzt werden. Künftig würde das Sportzentrum zudem den Kickers-Jugendmannschaften für Spiele und Training zur Verfügung stehen. Die Vereine, die auf den beiden vorhandenen Sportplätzen schon heute laufen, springen und spielen, haben wiederholt gefordert, die Schwimmbecken aufzufüllen und neue Plätze zu bauen. Diese würden dringend benötigt. Die begrenzten Kapazitäten reichten für den Spielbetrieb bislang kaum aus. Den Vereinen könnten nur knapp bemessene Trainingszeiten zugeteilt werden.
Rathaussprecher Matthias Müller schätzt die Belastungen durch die frühere Mülldeponie unter dem Tambourbad als überwindbar ein. Bis 1959 war das frühere Kalkwerk mit Industrieabfällen und Hausmüll verfüllt worden. Seither bildet sich Methangas.
"Der Bau eines Sportzentrums dient gleichermaßen Spitzen- und Breitensport", betont Schneider: "Kickers Offenbach muss sich auf Dauer mindestens in der Zweiten Liga etablieren. Eine Voraussetzung sind adäquate Trainingsbedingungen, auch für den Nachwuchs. Der Ausbau des Tambourbads zum Sportzentrum ist für die Stadt verantwortbar, wenn die Anlage gleichzeitig von Amateurvereinen und für Breitensport genutzt wird. "
Beim festlichen Empfang für die Vorsitzenden der Sportvereine im Capitol überzeugte der OB damit nicht alle Anwesenden. Während jene Vertreter, die unmittelbar von der Investition profitieren, jubelten, wurden die Ausführungen am Tisch der Rudervereine mit Kopfschütteln quittiert. "In unserem Sport gibt es dieses Profitum wie beim Fußball nicht", begründete einer seine Vorbehalte. "Für unser neues Bootshaus in Bürgel hat die Stadt bei weitem nicht so viel dazugegeben, wie wir uns erhofft haben", meinte ein anderer. Schneider wird noch Überzeugungsarbeit leisten müssen, um die ganze "Offenbacher Sportfamilie" auf das Projekt einzuschwören.
----------------------------------------------------------------------------------- Wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt. Rolf Rüssmann (auch Magic genannt)
nur eine kurze Vorstellung für jene unter Euch die mich nicht kennen. Ich heiße Uwe, habe von 1984 bis 2003 bei der Wiking Handball (2 Jahre) und ab 1986 auch Fußball gespielt. Ich bin heute noch aktives Mitglied, jedoch trainiere ich heute im SPOGEZ bei Dr. Keppeler und musste mit dem Fußballspielen leider im Mai 2003 aufhören. Hin und wieder sieht man mich bei diversen Fußballspielen der Wiking, sowohl im Herren-, Damen-, als auch im Jugendbereich.
Nun zum Thema:
Zunächst einmal klingt das ja Alles recht positiv und auch die "kleinen" Vereine können davon profitieren. So sollte das auch sein, sollte aber auch nicht vergessen werden. Es wird ja oft geschimpft und gemeckert (übrigens die Freizeitbeschäftigung Nr.1 in diesem Land) über den "großen" OFC, nur hier kann man erneut mal wieder feststellen, wie "der kleine Mann" von "den Großen der Welt" profitieren kann. Nicht, dass man mich falsch versteht, ich unterstelle hier niemanden von vorn herein Neid und Missgunst, aber es gibt ja nun mal auch solche "Pappenheimer".
Interessant aber wäre mal zu überlegen, wie die ganzen Vereine die am Tambourweg dann ansässig sind überhaupt mit den Platzverhätnissen zurecht kämen. Solange es kein Stadionneubau gibt können ja dann noch die Plätze hinter dem jetzigen Stadion genutzt werden. Eng würde es aber wohl spätestens bei einem Beginn des Stadionneubaus werden. Reichen denn "nur" drei neue Plätze überhaupt aus?
Nun, auf jeden Fall freue ich mich natürlich für den OFC, aber ebenso für unsere Wiking, dass es nun neue Perspektiven gibt. Ob sie ausreichend sind, ist jedoch in beiden Fällen fraglich. Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
Ich bin deiner Meinung im Bezug auf dem OFC. Kickers ist Kult und sollte unterstützt werden.Aber die vermeintlich kleinen Vereine tragen einen Großen Teil dazu bei das es auch so ist, deshalb sollten auch hier Gespräche seitens des OFC mit der SG Wiking und FC Bieber geführt werden und nicht behandelt werden als wären Sie ein Klotz am Bein.
Was es bedeuten würde ein neues Sportzentrum zu bekommen sieht man aktuell wenn man auf den Tambourweg geht. Momentan ist kein Trainings.- bzw. Spielbetrieb (Freundschaftsspiele) möglich. Und das ohne Schnee !
Ich gehe davon aus das der ganze Bau (Kabinentrakt, Jugendraum, Duschen) abgerissen würde. Gerade im Bezug auf den Jugendraum sehe ich hier aber ein ganzes Stück Gemütlichkeit schwinden. Wenn ich für die AH's spreche macht es unheimlich viel aus mal nach dem Training oder Spiel noch 1 - 2 Std. zusammen zu sitzen und über Gott und die Welt zu plaudern. Aber auch Sitzungen, Elternabende und Fußball live (Premiere) wären hinfällig. Waschmöglichkeiten (Waschmaschinen) Trikots 1. + 2. Mannschaft / Jugend gebe es nicht mehr. Hier müßte die Wiking schon einige Umstrukturierungen vornehmen.
Nehmen wir als Beispiel die Rosenhöhe, von den baulichen Gegebenheiten ist hier sowas wie auf der Wiking gar nicht möglich. Wenn die was zu veranstalten haben müßen die zum Schumann. So verhält es sich dann allerdings auch bei den Spielen; hinfahren, umziehen, spielen, duschen und tschüß.
Ich hoffe nur das der OFC dann nicht das "erste" Nutzungsrecht auf den "neuen" Sportplätzen hätte. Ich kann mich noch gut an eine Podiumsdiskussion der Elterinitiative "Golfplatz nein danke" (hier gehörte ich dazu) erinnern, bei der die Vorstellungen des OFC völlig indiskutabel waren. Bei aller Euphorie ist Vorsicht geboten was für uns von dem Kuchen übrig bleibt.
Gruß Knipser
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Der Stadt wurden 20 Millionen Euro, und somit 15 Millionen mehr als üblich, aus Landesmitteln, mit dem Hinweis einen Teil davon für ein Stadionprojekt zu verwenden, übergeben. Sofort melden sich die üblichen Kleinkrämer zu Wort, um unter Vortäuschung falscher Tatsachen (Gelder wandern in die Taschen von Profifußballern) die Gelder dem einzigen bekannten Offenbacher Werbeträger zu entziehen. Zum wiederholten Mal werden die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Ein neues Stadion ist nicht nur ein überlebensnotwendiges Muss für den OFC. Es wäre ein Zeichen der Zeit für einen Aufbruch in eine bessere Zukunft für die ganze Stadt. Mit diesem Projekt würden neue, auch langfristige Arbeitsplätze entstehen. Neue Geschäfte und Firmen würden sich ansiedeln. Die Stadt würde weitere, langfristige Einnahmen in Millionenhöhe erzielen und das nicht nur an Gewerbesteuer, vom Imagegewinn sowie der Zukunftssicherung vieler Kinder und Jugendlicher, die eine sportliche Zukunft bekommen, mal ganz abgesehen. Die Stadt will sich also eine derartige Gelegenheit entgehen lassen, nur weil der übliche Offenbacher Kleingeist zum Tragen kommen soll? Gute Nacht Offenbach, wie es scheint, wieder nichts gelernt. Uwe Karsten
Printausgabe der Offenbach-Post
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Mit diesem Projekt würden neue, auch langfristige Arbeitsplätze entstehen. Neue Geschäfte und Firmen würden sich ansiedeln. Die Stadt würde weitere, langfristige Einnahmen in Millionenhöhe erzielen und das nicht nur an Gewerbesteuer, vom Imagegewinn sowie der Zukunftssicherung vieler Kinder und Jugendlicher, die eine sportliche Zukunft bekommen, mal ganz abgesehen.
Ausschnitt aus dem Leserbrief von Uwe Karsten.
Hallo aufwachen du Träumer(Edelfan) Es gibt wichtigere Sachen in Offenbach, als ein neues Stadion!!
Kosten-Explosion gefährdet Pläne für Sportzentrum am alten Tambourbad
Ingenieurbüro kalkuliert mit zehn Millionen Euro / Stadt sucht mit Vereinen nach Einsparmöglichkeiten
Offenbach - Der Umbau der Tambourbad-Ruine zum Trainingsgelände für die Offenbacher Kickers und weitere Vereine droht deutlich teurer zu werden als geplant. Während bislang von Kosten zwischen 3,2 und vier Millionen Euro die Rede war, liegt nun die Kalkulation eines Ingenieurbüros vor. Demnach kostet das Projekt zehn Millionen Euro. Ob die Stadtverordneten eine so hohe Summe genehmigen werden, ist fraglich. Allerdings sieht Rathaus-Sprecher Matthias Müller Einsparmöglichkeiten. So könnten die Kosten reduziert werden, indem man nicht auf der verfüllten Müllhalde baue, sondern etwas versetzt.
Von Alexander K o f f k a
Im Februar kündigte Oberbürgermeister Horst Schneider (SPD) vor Vertretern der Sportvereine an, er wolle einen Teil der 20 Millionen Euro, die Offenbach aus dem Landesausgleichsstock erhalten hat, für den Umbau des früheren Freibads zum „Leistungszentrum Fußball“ verwenden. Das ist für ihn zugleich der erste Bauabschnitt für ein neues Kickers-Stadion. Einer „ersten Schätzung“ zufolge, so Schneider damals, werde das Leistungszentrum vier Millionen Euro kosten. Einigen Vereinsvorsitzenden war die Summe aus dem städtischen Haushalt zugunsten der Kickers zu hoch. Sie bemängelten, bei ihren Bauprojekten bei weitem nicht so stark gefördert zu werden. Im Gegensatz zum Oberbürgermeister vermeidet Grünen-Fraktionschef Peter Schneider den Begriff „Leistungszentrum“. Er betont, vor allem der Breitensport werde von dem Vorhaben profitieren. Denn auch SG Wiking, FC Bieber und die Leichtathleten sollen künftig auf modernen Anlagen einen Steinwurf vom Bieberer Berg entfernt Sport treiben. Der Grüne geht bislang davon aus, dass dafür 3,2 Millionen Euro ausgegeben werden. Der Betrag war in der Koalitionsrunde verbreitet worden. Von der neuen Kalkulation zeigt sich Peter Schneider überrascht. Ob die Koalition bereit sei, deutlich mehr Geld fürs Trainingsgelände auszugeben, ließ er offen: „Wir werden in aller Ruhe schauen, welche Vorschläge kommen und dann entscheiden, ob wir das sinnvoll finden.“ Bislang sei das Tambourprojekt ohnehin „im Stadium der Absichtserklärungen“ - Beschlüsse sind noch keine gefasst. CDU-Fraktionschef Peter Freier findet, auch bei den bislang zur Debatte stehenden vier Millionen Euro handle es sich um „eine Menge Geld“. Die Investition auf dem Tambourgelände müsse „im vertretbaren Rahmen bleiben - auch im Hinblick auf andere Vereine.“ Von OB Schneider fordert Freier fundierte Auskünfte über den Stand der Planungen. Rathaus-Sprecher Müller erläuterte, die erste Kostenschätzung habe auf Angaben der Kickers beruht. In der nun vom Ingenieurbüro erstellten Kalkulation sieht er viel Einsparpotenzial. So haben die Fachleute damit gerechnet, dass Umkleidekabinen und Sportplätze zum Teil über der verfüllten Mülldeponie errichtet werden. Da dort mit Setzungen zu rechnen ist, hätten sie eine Gründung in 20 Metern Tiefe eingeplant. „Das verursacht enorme Kosten und lässt sich durch eine Verschiebung der Baukörper vermeiden“, meint Müller. Zudem hätten die Ingenieure angenommen, dass jeder Verein eigene Räumlichkeiten benötige. Nun will Vize-Sportamtsleiter Jürgen Weil mit den Vereinen klären, wie das Zentrum im Detail ausgestaltet werden soll - auch was die Umkleide- und Gemeinschaftsräume betrifft. Bislang existieren auf dem Gelände ein Rasen- und ein Hartplatz. Zusätzlich erforderlich seien ein weiterer Rasenplatz und zwei Kunstrasenfelder. Zudem sind Kleinspielfelder im Gespräch. Weil ist zuversichtlich, dass sich vom „großen Wurf“ des Ingenieurbüros manches als verzichtbar erweisen wird. Allerdings sollte man seiner Ansicht nach auf jeden Fall etwas Vernünftiges errichten: „Wenn wir das machen, dann richtig.“
Aus der Printausgabe (12.6.2008) der Offenbach-Post!
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Offenbach (alk) • Für die FDP ist das Sportzentrum am Tambourweg „so gut wie tot". Das sagte der haushaltspolitische Sprecher Joachim Papendick gestern als Reaktion auf einen Bericht unserer Zeitung über eine Kostenschätzung von zehn Millionen Euro für das Projekt. Bevor ein Ingenieurbüro sich mit dem Aufwand der geplanten Umnutzung der Tambourbad-Ruine beschäftigte, galt eine Investition von drei bis vier Millionen Euro in der Koalition als konsensfähig. Papendick widersprach der Auffassung von Rathaus-Sprecher Matthias Müller und Sportamts-Vize Jürgen Weil, wonach es in Absprache mit den Vereinen gelingen werde, das Sportzentrum finanziell deutlich günstiger zu errichten, als nun kalkuliert: „Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Kosten durch Umplanungen am Standort auf weniger als die Hälfte reduzieren lassen und dabei die Ansprüche an ein für Breiten- und Leistungssport nutzbares Zentrum erfüllt werden, geht gegen Null." Ein solches Angebot wäre für die Stadt wünschenswert, meint Papendick, doch nicht um jeden Preis. Den Kickers empfiehlt er, nicht in „Träumen zu schwelgen". Das gelte für Standort und Größe des Leistungszentrums und für „Dimension und Option" eines neuen Stadions. Der Politiker kritisierte „die selbstgerechte Art und Weise", wie sich der Verein gegenüber der Politik geäußert habe, ohne sich die Mühe gemacht zu haben, das Konzept den Entscheidungsträgern im Parlament vorzustellen. Die Kickers müssten akzeptieren, dass vielen Stadtpolitikern die Schulbausanierung wichtiger sei, als Investitionen in Fußball.
Aus der Printausgabe (13.6.2008) der Offenbach-Post.
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Es wäre eben wünschenswert, dass die Vereine aufeinander zugehen würden, und dabei spielt es keine Rolle wer den ersten Schritt machen würde.
Allerdings ist im Augenblick ohnehin alles Makulatur. Solange die Stadt Offenbach den OFC, und die Fußballvereine im Allgemeinen, weiterhin, um es mal ganz harmlos auszudrücken, so "stiefmütterlich" behandelt wird das ohnehin nichts und somit bleiben auch die "kleinen" Vereine auf der Verliererseite. Wie hat es jemand mal so schön ausgedrückt: "die Stadt Offenbach macht Politik von Verlierer für Verlierer". Dem ist nichts hinzuzufügen....
Rot-Weiße und Blau-Weiße Grüße
Uwe
P.S.: Schade, dass es keine Zitatfunktion gibt. Ich hatte gehofft, dass der Beitrag von Thomas ebenfalls nochmal erscheint, wenn man bei seinem Beitrag auf "Antworten" drückt und somit klar wäre auf welchen Beitrag man sich bezieht. Nunja, ich denke es kommt auch so rüber wie ich es gemeint habe.
Es freut mich, wenn viele Mitglieder an der Entwicklung um das Glände am Tambourweg interessiert sind. Der Vorstand hat, in enger Absprache mit der Abteilungsleitung, aus Wiking-Sicht Anforderungen formuliert und den entsprechenden Stellen zur Kenntnis gebracht. Wer Details wissen möchte, wende sich an Thomas Schaack oder Peter Röstel. Wir haben bislang nur offene Ohren gefunden. Als Verein gestalten wir aktiv die neue Sportanlage mit. Kooperationen forden wir nicht nur von den Vereinen, die mit uns die neue Sportanlage nutzen werden, wir sind selbst vorurteilfrei zur Zusammenarbeit im Interesse der Sache bereit. In Offenbach wird auch Politik für Gewinner gemacht!